PRESSEMITTEILUNG

18.03.2024

Jan Ramelow wird der neue

Dompteur am Parkweg!

 

Nur drei Wochen nach dem überraschenden Abgang von Marco Stier hat der TSV Sasel die wichtigste Personalie für die kommende Oberliga-Saison unter Dach und Fach gebracht. Jan Ramelow übernimmt ab dem 01. Juli das Zepter am Parkweg! Der 31-Jährige stellt sich am Abend der Mannschaft persönlich vor.

Eigentlich sahen Jan Ramelows sportliche Planungen vor, die Entwicklung beim Landesligisten Rahlstedter SC zwei Jahre lang voranzutreiben. Der intensive Austausch mit Ligamanager Rainer Hagge lösten beim B-Lizenzinhaber nun aber den innigen Wunsch aus, den nächsten Schritt zu machen. „Beide Seiten haben den Eindruck vermittelt, dass es passt.“

„Der TSV Sasel hat sich stetig weiterentwickelt, ist in Hamburg zu einem Aushängeschild gereift – auch wenn es diese Saison nicht widerspiegelt. Aber da spielen viele Parameter eine Rolle, denn die Mannschaft verfügt über eine viel höhere Qualität“, verdeutlicht Ramelow. „Der Anspruch muss es sein, in der Oberliga zu den Top 5 zu gehören. Und darauf werde ich alles ausrichten.“

Bevor sein Herz für den TSV Sasel schlägt, hat seine Tätigkeit an der Scharbeutzer Straße oberste Priorität. „Ich hatte hier ein tolles Jahr und werde bis zum letzten Tag mit 100prozentigem Engagement meinen Job durchziehen.“ Zudem steht persönlich noch ein großer Tag an. Im Mai wird Jan Ramelow zum zweiten Mal Papa!                                                                        Immo Hoppe

vom 29.02.2024

Reuter & Sander übernehmen übergangsmäßig

Nach dem überraschenden sofortigen Rücktritt von Marco Stier am vergangenen Montag hat sich die Liga des TSV Sasel zwei Tage später im Clubhaus konstruktiv über die Zukunft ausgetauscht. Demnach werden übergangsmäßig Carsten „Kuddel“ Reuter und Holger Sander das Training leiten und bei den Pflichtspielen offiziell in der Verantwortung an der Seitenlinie stehen. Hierbei werden sie tatkräftig von den Führungsspielern unterstützt.

Diese interne Zwischenlösung wurde von allen Spielern einstimmig befürwortet. Das Duo genießt hohes Ansehen, kennt sich seit Jahren im Umfeld aus und verfügt über die notwendige fußballerische Kompetenz.

Parallel beginnt Ligamanager Rainer Hagge mit der Sondierung des Trainermarktes.

vom: 26.02.2024

Paukenschlag

am Parkweg:

Marco Stier hört auf!

39-Jähriger bat um sofortige Vertragsauflösung

Neun Jahre lang schwang Danny Zankl das Zepter am Parkweg, neun Monate sein Nachfolger: Marco Stier ist seit Montag Geschichte beim TSV Sasel, bat auf eigenen Wunsch um die sofortige Auflösung seines Vertrages als Chefcoach der Oberligamannschaft.

Über die Beweggründe für diesen überraschenden Schritt informierte der 39-Jährige den Vorstand in einem persönlichen Gespräch auf der Geschäftsstelle. In Begleitung seiner Ehefrau Julia erläuterte er Marcus Benthien und Thomas Henselmann, wie unheimlich schwer ihm die Entscheidung gefallen sei.

„Ich bin einfach gesundheitlich und psychisch seit geraumer Zeit angeschlagen. Und mein Körper hat mir unmissverständlich zu verstehen gegeben, die Reißleine zu ziehen“, erklärte Stier. Vorausgegangen war ein intensiver Austausch im Familienkreis – mit Julia und den drei Kids Lina, Miley und Bobby. Fußball sei für ihren Vater zwar mehr als die schönste Nebensache der Welt, aber eben nicht alles.

„Für mich gilt es jetzt wieder in die Spur zu finden, kürzer zu treten, einfach den Kopf frei zu bekommen. Mir sind einige Leute schon nach dieser kurzen Zeit in Sasel echt ans Herz gewachsen. Für diese Menschen tut es mir besonders leid. Aus der Welt bin ich natürlich nicht, schließlich kickt Bobby weiterhin in der F-Jugend beim TSV“, so der frühere U20-Nationalspieler, der den Trainerjob nun gänzlich an den Nagel hängen wird.

Mit großem Bedauern nahm die Vereinsführung den Entschluss zur Kenntnis. „Marco hat hier vom ersten Tag an Vollgas gegeben und wir hätten liebend gerne mindestens die vertraglichen zwei Jahre mit ihm gearbeitet. Wie er die unfassbare Verletzungsseuche über die gesamte Zeit wöchentlich ertragen musste, teilweise nur mit acht Mann das Training absolvieren konnte, dafür gebührt ihm höchste Anerkennung. Aber wir haben die Entscheidung zu respektieren. Denn die Gesundheit ist außer der Familie das höchste Gut“, betonte Thomas Henselmann. Immo Hoppe